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arcAKTUELL 2.2015 - Städte und Dörfer

Für HeidelbergCement ist es essenziell, dass die Ware pünktlich ausgeliefert wird und die Transportkosten mit dem Kunden und dem Fahrer korrekt abgerechnet werden. Das Unter­- nehmen erwartet nach Umsetzung des Logis- tic Efficiency and Optimization Program (LEO) Kosteneinsparungen von mehr als 100 Millio- nen Euro. HeidelbergCement beauftragte Esri Deutsch- land mit dem Entwurf, der Entwicklung und Bereitstellung einer On-Premises-Lösung, die den erweiterten, internationalen Anforderun- gen von LEO zur Optimierung der Lieferver- kehre gerecht wird. Das bestehende System wurde dazu hinsicht- lich Änderungen in Geschäftsprozessen und verwendeter Technologie angepasst. Soft- waredesign und Entwicklung wurden so ge- wählt, dass sich nicht nur die Abhängigkeit von benutzerdefinierten Komponenten verringerte, sondern auch die Anforderungenen an ei- nen geringen Overhead, niedrig laufende Kosten, die Einhaltung von IT-Standards und eine garantierte Zukunftssicherheit erfüllt wer- den. Themen zur Internationalisierung wie die globale Einsetzbarkeit unter Berücksichtigung kultureller Unterschiede oder Mehrsprachig- keit waren wesentliche Anforderungen. Eine Abschätzung der relativen Kosten und Ein- sparungen in der Start-, Rollout- und Betriebs- phase zeigte, dass sowohl im Betrieb als auch in der Wartung die Vorteile einer hoch standardi- sierten Lösung im Vergleich zu individuellen, lo- kalisierten Lösungen überwiegen. Dazu wurden mehrere Alternativen hinsichtlich der Kosten für Entwicklung und Rollout pro Land berechnet, um die Mindestanzahl an Länder-Rollouts zu ermitteln, die notwendig ist, um einen mög­ lichen Break-even-Point der anfänglichen Ent- wicklungsinvestitionen zu bestimmen. Die Erweiterung der GIS-Komponenten wurde speziell für die Optimierung in der Bereitstel- lung und der laufenden betrieblichen Nutzung geplant. Beide führen letztlich zu einem höhe- ren ROI. Die Lösung basiert auf Core-Technolo- gie von Esri mit benutzerdefinierten Schnittstel­ len zum ERP-Backend und zu SyncroTESS. Eine skalierbare ArcGIS Desktop Server Architektur kombiniertmitderNetworkAnalystErweiterung und Daten aus StreetMap Premium und ArcGIS Online garantiert die exakte Berechnung von Routen und voraussichtlichen Ankunftszeiten. Eine hohe Performance für tausende Routing- und Geocoding-Anfragen pro Tag führt zu mehr Effizienz und einer hohen Benutzerakzeptanz. ++ Ministerium für Ländlichen Raum in Baden-Württemberg verlängert Enterprise License Agreement mit Esri Das Ministerium für Ländlichen Raum und Ver- braucherschutz Baden-Württemberg (MLR) nutzt bereits seit einigen Jahren die Vorteile einer unternehmensweiten Lizensierung für ArcGIS Produkte. Die landesweiten Fachver- fahren in Landwirtschaft, Forst und Geoinfor- mation setzen erfolgreich auf ArcGIS Techno- logie. Die Enterprise License Agreement (ELA) Lizen- sierung vereinfacht hier die schnelle und brei- te Verfügbarkeit von ArcGIS Plattform Kom- ponenten, gleichzeitig sind die notwendigen Investitionen langfristig optimal planbar. Die zentrale Verwaltung ermöglicht die schnelle, flexible Bereitstellung; so können Lizenzen für Projekte ohne lange Beschaffungszeiträume verfügbar gemacht werden. Neben der unter­ nehmensweiten Lizensierung sind auch der Support und begleitende Beratungsleistun- gen Teil der Vereinbarung. Zum Jahreswech- sel wurde der Vertrag um weitere drei Jahre verlängert und erweitert. Zusätzlich wurde das Vertragsmanagement vom Ministerium an das Landesamt für Geoinformation und Landesent- wicklung Kornwestheim übertragen, das nun die zentrale Organisation für alle Dienststellen des MLR im Bezug auf Esri Technologie über- nommen hat. ++ „Baymax – Riesiges Robowabohu“ gewann den diesjährigen Oscar in der Kategorie bester Animationsfilm. Die Comicverfilmung um eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen dem tollpatschigen Roboter Baymax und dem hoch- begabten Teenager Hiro erzählt nicht nur eine herzerwärmende Geschichte, sondern zeigt bisher nie dagewesene Animations-Fertigkei- ten. Die visuellen Effekte sind unter anderem mit CityEngine entstanden, der Esri Software zur 3D-Modellierung. Die Geschichte spielt in den grellen Neon­ straßen von San Fransokyo – einem urbanen Kunstprodukt aus San Francisco und Tokio, das faszinierend real wirkt. Und tatsächlich, als Bau- plan dienten dem Production-Design-Team die echten Geodaten von San Francisco inklusive Straßennetz, Gewerbe- und Wohnviertel samt Flächenumfang. Diese Daten wurden in CityEngine eingespeist, das prozedural anhand solcher Daten Städte generieren kann. Mehr Informationen zur Produktionsweise von „Baymax“ finden sich in Ausgabe 2/2015 der Digital Production, Seite 38 – 40 unter dem Titel „Licht und Crowds“. ++ Oscar-prämierter Film mit CityEngine: Baymax Seit 1992 gibt es den Standort Berlin-Adlershof des Deutschen Zentrums für Luft- und Raum- fahrt (DLR). Die Forschungsschwerpunkte lie- gen in den Bereichen Weltraum und Verkehr. Initiiert vom Institut für Planetenforschung steht seit Januar 2015 für alle am Standort an- sässigen Institute und Arbeitsgruppen eine Esri Research Site License zur Verfügung. Damit profitieren auch die Institute Optische Sensor- systeme, Verkehrsforschung, Verkehrssystem- technik, Fahrzeugkonzepte, die Arbeitsgruppe Gewässerfernerkundung des Earth Observa­ tion Center (EOC) sowie das Technologiemar- keting von den Möglichkeiten, die ArcGIS als Plattform für die Forschung bietet. Am 26. Juni findet eine Informationsveranstal­ tung mit Esri am Standort Berlin-Adlershof statt, zu der alle Mitarbeiter herzlich eingeladen sind. Wir freuen uns auf die weitere Zusammen­ arbeit mit dem DLR und die Begleitung aktu- eller und kommender Aufgaben und Heraus- forderungen. ++ Esri Research Site License für den DLR-Standort Berlin-Adlershof N e u ig k e i t e n 5

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