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arcAKTUELL 2.2015 - Städte und Dörfer

Gründe für die Entwicklung Die Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft „Nachhaltige Landentwicklung“ (ArgeLandentwicklung) hat auf Initiative des Arbeitskreises Technik und Automation im Jahre 2000 beschlossen, ein neues Land-Entwicklungs- Fach-Informations-System (LEFIS) zu entwickeln. Die Expertengruppe besteht aus den bis heute mitwirkenden Ländern Brandenburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen (Vorsitz) und Rheinland-Pfalz. Alle Mitgliedsländer haben das Recht am Datenmodell, entscheiden aber selbst, ob und wann sie LEFIS einführen. Unter Berücksichtigung des AFIS-ALKIS-ATKIS-Modells (AAA-Modell) der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen (AdV) formu- lierte die Expertengruppe LEFIS verschiedene Ziele: Entwickelt wer- den sollte ein auf internationalen Normen und Standards basierendes, objektorientiertes Fachdatenmodell. Die Software sollte die durchgän- gige Bearbeitung von Bodenordnungsverfahren nach dem Flurberei- nigungs- und dem Landwirtschaftsanpassungsgesetz ermöglichen. Sie sollte darüber hinaus die Erzeugung von Bestandteilen und Nachweisen von Verwaltungsakten als auch von internen Berichten gewährleisten. Der problemlose Datenaustausch mit anderen Stellen, unter Verwen- dung der Normbasierten Austauschschnittstelle (NAS), war ein weite- res wichtiges Ziel bei der Entwicklung. Künftig sollen auch verschiedene Fachapplikationen mit eingebunden und die Nutzung von GDI-Struktu- ren und E-Government möglich werden. Modellierung LEFIS ist nicht autark, sondern nutzt viele der im AAA-Modell bereits modellierten Objektarten. Dies ermöglicht nicht nur Synergieeffekte, sondern bringt bei Fortführungen beim Datenaustausch den Vorteil, dass die veränderten und in LEFIS benötigten ALKIS-Objekte zuverläs- sig identifiziert und integriert werden können (» Abbildung 1). Fachinformationssystem Landentwicklung s c h w e r p u n k t28

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