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arcAKTUELL 2.2015 - Städte und Dörfer

stalten. Dabei lassen sich nicht nur Attribute vordefinieren, sondern, und das ist neu, auch Vorlagen für Gruppen von Features erstellen. Über ­solche Gruppen-Vorlagen können Features mehrerer Feature-Classes in einem Bearbeitungsvorgang erstellt werden. Das eignet sich besonders gut, wenn etwa Adressenpunkte automatisch in der Mitte von Gebäude- flächen oder Verteilerkästen am Ende von elektrischen Leitungen erstellt werdensollen.SoeinegekoppelteBearbeitungmehrererFeature-Classes ist nicht nur hocheffizient, sondern reduziert auch die Fehleranfälligkeit. Eine weitere Besonderheit stellen die Möglichkeiten der Editierung in der dritten Dimension dar. Bestehende 2D-Features können in 3D kon- vertiert und direkt in einer ArcGIS Pro Szene editiert werden – parallel verknüpft mit der 2D-Sicht. Dabei lassen sich die 3D-Objekte auch inter- aktiv in ihrer Ausdehnung verändern (siehe Abbildung). Das gilt auch für solche Objekte, die bereits mit Texturen (3D-Multipatch-Features) belegt sind. Texturen lassen sich ebenfalls über Vorlagen verwalten. Durch die sehr fein justierbaren Vorlagen, der gut anpassbaren Arbeits­ umgebung und den einfachen Bearbeitungsmöglichkeiten im 3D- Bereich empfiehlt sich ArcGIS Pro für kleinere und umfangreichere Editieraufgaben. Ralf Schüpferling Esri Deutschland GmbH Kranzberg ++ Konfigurieren statt programmieren Mit AppStudio for ArcGIS erstellen Anwender und Entwickler auf ein- fache, schnelle Weise native Apps, die auf verschiedenen Plattfor- men (Apple, Android, Windows, Linux) und unterschiedlichen Geräten (Smartphones, Tablets und Desktops) laufen. Die Nutzung von nativen Apps hat mit der Verbreitung von Smartphones und Tablets rasant zu- genommen. Galt es in den 1990ern, sich mit einer eigenen Website zu präsentieren, in den 2000ern in sozialen Netzwerken und Medien mitzuwirken, sorgen nun auch die eigenen Apps im App Store für die notwendige Präsenz. Mobile Apps für Apple, Android und Microsoft- Ge­räte erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, während die Nutzung von Browsern auf mobilen Geräten tendenziell rückläufig ist. Native Apps bieten gegenüber Webanwendungen handfeste Vorteile. Neben einer besseren Performance und User Experience funktionieren die Apps auch ohne Verbindung zum Internet. Die Apps können dabei auch auf Funktionalitäten und Sensoren des Geräts wie Kamera, Spei- cher, Mikrofon etc. zugreifen. Doch wie begegnet man der Herausforde- rung, eine native App für alle gängigen Plattformen anzubieten und so für die größtmögliche Verbreitung der eigenen App zu sorgen? Die un- terschiedlichen Betriebssysteme und Programmiersprachen lassen Kos- ten und Aufwand schnell in die Höhe schießen, müsste doch die App für jedes Betriebssystem eigens entwickelt werden. An kurze Marktein- führungszeiten ist hier kaum zu denken. Die Lösung heißt AppStudio for ArcGIS. Die neue Anwendung bietet die Möglichkeit, plattformübergreifende native Apps im eigenen Cor- porate Design zu erstellen – entweder auf Basis einer Vorlage oder kom- plett neu mit Qt/QML. Konkret heißt das: Es wird nur eine einzige App erstellt und diese wird anschließend für die unterschiedlichen Plattfor- men verfügbar gemacht. Das mindert die Entwicklungskosten immens und sorgt für eine schnelle Produkteinführung. Eine Sammlung von App- Vorlagen für die Erstellung der eigenen App ist in AppStudio enthalten. Via Konfiguration werden Aussehen, Verhalten und Inhalte der App fest- gelegt – ohne eine Zeile Code schreiben zu müssen. Entwicklern steht eine Entwicklungsumgebung für die plattformübergreifende Entwick- lung benutzerdefinierter Apps zur Verfügung. Der Code (Qt/QML) wird einmal geschrieben und dann für fünf verschiedene Plattformen (And- roid, iOS, Windows, Mac OS X und Linux) kompiliert. Die mitgeliefer- ten App-Vorlagen können als Ausgangsbasis für die eigenen Apps ver- wendet werden. Das steigert die Produktivität und sorgt für Inspiration und einer schnellen Adaption für eigene Projekte. Im Kern werden bestehende Webkarten genutzt und in attraktive, nut- zerfreundliche Apps mit eigenem Brand verwandelt und anschließend in den App Stores und/oder in der eigenen Organisation bereitgestellt. So wird über die mobilen Apps ein noch größerer Nutzerkreis erreicht: Noch mehr Personen nutzen die Karten und profitieren von ihnen. Auf GitHub ist mit der Palm Springs Map Tour ein schönes Beispiel veröffentlicht (http://esri.github.io/Palm-Springs-Map-Tour-App/). Eine ausführliche Online-Hilfe ist verfügbar unter http://doc.arcgis.com/en/appstudio/. Apps selbst erstellen und veröffentlichen – mit AppStudio for ArcGIS geht das so schnell wie nie zuvor! Angélique Wiedmer Esri Deutschland GmbH Kranzberg ++ Native Apps erstellen mit AppStudio for ArcGIS 3D-Features lassen sich in ArcGIS Pro interaktiv in ihrer Ausdehnung verändern. 3D-Features lassen sich in ArcGIS Pro interaktiv in ihrer Ausdehnung verändern. 35S of t w a r e

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