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arcAKTUELL 2.2015 - Städte und Dörfer

Immobilienmanagement im Städtebau dreidimensional lösen Lösungen für den Städtebau Die Mehrheit der Weltbevölkerung lebt in urbanen Großräumen und Experten sagen eine weiter zunehmende Urbanität voraus. Dies stellt die Stadtplanung und -entwicklung vor planerische Herausforderungen. Die technischen Anforderungen sind Effizienz, Flexibilität und Agilität bei der 3D-Modellierung. Das Ziel ist Nachhaltigkeit. Klassische An- wendungen wie Sichtbarkeits- oder Schattenwurfanalysen verdeutlichen die visuellen Auswirkungen neuer Bauten. Maßnahmen der städtischen Nachverdichtung können modelliert werden und erleichtern die Ent- scheidung über Ästhetik oder Nutzen. Für Objektvermarktungen sind virtuelle Rundflüge durch die Planungs- gebiete hilfreich, um räumliche Zusammenhänge besser zu erkennen. Das 3D-Modell stellt ein wichtiges und zunehmend unverzichtbares Ele- ment der Planung dar (» Abbildung 1). In der Toolbox von 3D Analyst sind im Toolset „Sichtbarkeit“ verschie- dene Werkzeuge vorhanden, die Sichtbarkeits- und Schattenwurfana- lysen berechnen. Außerdem können im Plug-in-freien 3D-Viewer für Webszenen in Ab- hängigkeit von Monat und Uhrzeit der Sonnenstand eines Tagesverlau- fes und damit das Schattenverhalten der Gebäude dargestellt werden. Durch die freie und einfache Navigation innerhalb der Szene erkennt der Nutzer räumliche Zusammenhänge bereits im Browser. Lösungen für die energetische Gebäudesanierung Firmen und Behörden wollen ihren Energieverbrauch für Heizung, Warmwasser und Lüftung reduzieren. Die sogenannte energetische Gebäudesanierung wird heutzutage wegen finanzieller Einsparungen und staatlicher Förderungen sowie aus Gründen des Ressourcenschut- zes durchgeführt. Mögliche Sanierungsmaßnahmen sind zum Beispiel Dämmungen, Fens- tersanierung oder Solarthermie. Die Modellierungssoftware CityEngine kann diese Maßnahmen visualisieren, berechnen und analysieren. Dreidimensionale Modellierung in CityEngine Die Gebäudekubatur als Hülle des Gebäudes stellt die Grundlage des Volumenmodells dar, auf deren Basis zum Beispiel der Energieverbrauch berechnet werden kann. Die konkrete Durchführung erfolgt nun in der CityEngine: Durch para­ metrische Modellierung und computergenerierte Architektur (CGA) (» Abbildung 2) ist es möglich, auf Grundlage von Gebäudegrundrissen die Volumenkörper zu extrudieren. Das benötigte Attribut Höhe kann entweder durch Geschosshöhe und Geschossanzahl oder durch aufge- messene Höhen bestimmt werden. Das Ergebnis wird in Kubikmeter angegeben und als Report in CityEngine ausgegeben. Die Abbildung zeigt die Gebäudekubatur als Volumenmodell des Beispielgebäudes mit ausgegebenem Report des Volumens in Kubikmetern. Abbildung 1: Räumliche Zusammenhänge durch Webszene 40 sof t w a r e Esri,ZeljkoRajcevic(PSU) Abbildung 5: Energetische Gebäudesanierung SmartCity Cologne Abbildung 4: links: Solarmodul groß, rechts: Solarmodul klein Abbildung 3: Gebäudemodell mit Flächeninformationen Abbildung 2: Gebäudekubatur mit Volumenangabe

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