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arcAKTUELL 1.2013 - Leben in der Stadt

32 S O F T W A R E N E W S Collector for ArcGIS Neue Apps für Smartphones und Tablets Die ArcGIS Apps für Smartphones und Tablets1 für die mobilen Plattfor- men Android, iOS und Windows Phone stehen schon seit geraumer Zeit in den jeweiligen App Stores zum kostenlosen Herunterladen bereit. Sie sind gedacht für einen leichten Einstieg in die mobile Welt des ArcGIS Universums. Nun stellt Esri weitere Apps namens Collector for ArcGIS für Android und iOS bereit. Wie der Name schon vermuten lässt, sind sie konzipiert für die Datenerfassung im Außendienst. Intuitiv können damit die wichtigsten Aufgaben gelöst werden: Wo bin ich? Wie komme ich hin und erfasse Daten? Zur Unterstützung dieses Workflows gibt es nützliche Hilfsfunktionen wie Messen, Lesezeichen, Po- sitionsbestimmung der Außendienstmitarbeiter und Hintergrundkarte ändern. Basis für die Nutzung von Collector for ArcGIS sind Webkarten in ArcGIS Online. Zuerst wird eine Webkarte erstellt und für eine Aufgabe konfigu- riert. Neben den benötigten Datenquellen und dem Erscheinungsbild können zusätzlich diverse Funktionen wie Routing oder das Messwerk- zeug für Collector for ArcGIS aktiviert oder deaktiviert werden. Der An- wender erhält anschließend auf dem mobilen Gerät per E-Mail einen Weblink, mit dem sich die App mit der entsprechenden Konfiguration starten lässt. Weg von den Software-Alleskönnern und hin zu kleinen Apps, die auf nur eine Aufgabe spezialisiert sind. Diesem IT-Trend folgt Esri mit Collector for ArcGIS. Fokussierte Apps dieser Art für unterschiedlichste Betriebs- systeme und Plattformen wird es in Zukunft mehr gehen. Alexander Erbe Esri Deutschland GmbH Kranzberg 1 esri.com/software/arcgis/smartphones ++ Datenflut im Global Village ArcGIS und die Herausforderung Big Data Big Data war eines der bestimmenden IT-Themen 2012 und wird die Branche auch in den kommenden Jahren beschäftigen. Das weltweite Datenvolumen wird sich bis zum Jahr 2020 alle zwei Jahre verdoppeln.1 Dabei handelt es sich vor allem um unstrukturierte Daten, das heißt un- terschiedlichste Dokumenttypen wie Text- und Protokolldateien, GPS- und Sensordaten oder auch Multimediaformate aller Art. All diese Informationen werden – angetrieben durch das soziale und mobile Web – immer und überall abgerufen und generiert. Anders als bei klassischen relationalen Datenbanken mit vordefinierten Schemata kommen für Big-Data-Inhalte oft Systeme wie das Hadoop Framework oder NoSQL- Datenbanken zum Einsatz2, die vor allem auf eine horizontale Skalie- rung ausgelegt sind. Die Daten werden auf sehr viele Rechnerknoten verteilt und dort performant verarbeitet. Da der Informationsgehalt einzelner Dateneinheiten wie etwa bei loka- lisierten Kurznachrichten oder einzelnen Transaktionsprotokollen eher gering ist, besteht der eigentliche Erkenntnisgewinn in der systemati- schen Analyse ihres gesamten Vorkommens.3 So lassen sich beispiels- weise durch gezielte räumliche und zeitliche Fragestellungen (über gro- ße Zeiträume oder auch in Echtzeit) bestimmte Zusammenhänge überhaupt erst sichtbar machen.4 Die Erweiterbarkeit von ArcGIS bietet beste Möglichkeiten, um eine Integration in diese Systeme und Daten- ströme zu ermöglichen. Sei es, um neue Datenquellen anzubinden5 oder um spezielle Datenformate mit eigens entwickelten Geoverarbei- tungswerkzeugen auszuwerten. Darüber hinaus sind die Methoden der thematischen Kartografie von jeher ein geeignetes Mittel, um kompli- zierte Sachverhalte einfach und verständlich zu präsentieren. Thomas Bohnert Esri Deutschland GmbH Kranzberg 1 http://www.libess.de/studie-digitalen-universum-big-data/ 2 esri.com/technology-topics/big-data/resources 3 esri.com/technology-topics/big-data/geospatial-uses 4 http://blogs.esri.com/esri/arcgis/2012/07/16/integrate-big-data-with- the-arcgis-system-using-a-plug-in-data-source 5 https://dev.twitter.com/case-studies/esri-enriches-maps-tweets-and-streaming-api ++ SOFTWARE NEWS

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