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arcAKTUELL 1.2013 - Leben in der Stadt

S C H W E R P U N K T 29 den Fahrzeuge stossen hohe Mengen an CO2 aus. Der Doppelkreisel wurde gebaut, um den Verkehr besser fliessen zu lassen, doch vielleicht wurde damit gerade das Gegenteil erreicht. Methodenkritik Beim Erstellen unserer Karte mit ArcGIS nutzten wir die inverse Distanz- Interpolation oder auch abstandsgewichtete Interpolationsmethode (Inverse Distance Weighting, IDW) als Verfahren. Dabei wendeten wir eine mathematische Funktion an, mit deren Hilfe wir die Frequenzwerte aller Punkte der Karte berechneten, indem wir davon ausgingen, dass Punkte, die in der Nähe eines Baumes liegen, ähnliche Werte aufweisen. Je grösser die Distanz eines Punktes vom Baum ist, desto weniger ähn- licher ist sein Wert im Vergleich zum Standort des Baumes. Der resultie- rende Wert eines Punktes wird dann aus dem Mittel der Ähnlichkeiten zu allen Bäumen berechnet. Im Hinblick auf unsere Karte war diese Interpolationsmethode allerdings eher ungeeignet, da die Orte der untersuchten Bäume Cluster bildeten, also unregelmässig verteilt waren. Das führte dazu, dass für Orte mit niedriger Dichte von unter- suchten Bäumen unrealistische Werte gelten konnten, da für sie die regionalen Bedingungen nicht berücksichtigt worden waren. Weiterhin wäre das unprofessionelle Vorgehen bei der Untersuchung der Bäume zu bemängeln. Die Rindenoberflächen wurden nicht sehr genau unter- sucht, da nicht analysiert wurde, in welchem Gesundheitszustand sich die Flechten befanden. Ausserdem wurden die Ergebnisse für die ver- schiedenen Flechtenarten gleichgewichtet in die Rechnung einbezogen; dies ist aber nicht sinnvoll, da die verschiedenen Arten unterschiedlich stark auf ungünstige äussere Einwirkungen wie Luftverschmutzung re- agieren. Gymnasium Kirchenfeld Heiner Aebischer Heinz Stöckli Karlo Bozic Slavko Corluka www.gymkirchenfeld.ch ++ Die erstellte ArcGIS Karte, für die eine IDW-Interpolation verwendet wurde. Grün steht für weniger belastete, rot für stärker belastete Luft.

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