Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

arcAKTUELL 1.2013 - Leben in der Stadt

S C H W E R P U N K T22 Trinkwasser und Abwasser in der METROPOLREGION Hamburg HAMBURG WASSER versorgt etwa zwei Millionen Kunden in der Met- ropolregion Hamburg mit Trinkwasser und entsorgt das Abwasser. Für den Betrieb der Trink- und Abwassernetze sind geografische Informati- onssysteme seit den 1990er Jahren in Betrieb. 2006 entstand der Konzern HAMBURG WASSER aus der organisatori- schen Zusammenführung der Unternehmen Hamburger Wasserwerke GmbH und Hamburger Stadtentwässerung AöR. Da man die Unterneh- mensprozesse vereinheitlichen und die Mitarbeiter zusammenführen wollte, lag es nahe, ein gemeinsames GIS für HAMBURG WASSER ein- zuführen. Nach europaweiter Ausschreibung entschied sich HAMBURG WASSER 2010 für GEONIS von Geocom. Modernes Design, leichtgängige Bedienbarkeit und transparentes Customizing, das mit eigenen Spezialisten durchgeführt werden kann, überzeugten bei der Systemwahl. Mit dem Umstieg auf GEONIS verfolgte HAMBURG WASSER ehrgeizige Ziele: · GEONIS als Instrument aller Prozesse mit geografischem Bezug zu etablieren · GEONIS als Decision-Support-System für Planer, Strategen und Entscheider einzuführen · Die Systeme GIS – SAP – TDMS (technisches Dokumenten- managementsystem) eng miteinander zu verknüpfen HAMBURG WASSER steckte bei der Prozessunterstützung nicht in den Kinderschuhen, und so gab es in den Altsystemen bereits gut funktio- nierende Prozesse mit GIS- und SAP-Unterstützung. Sie mussten mit GEONIS natürlich mindestens genauso gut weiterfunktionieren. Die Nutzung der Stärken der unterschiedlichen Basissysteme, Vermeidung von Redundanzen und Gewährleistung umfassender Schnittstellen standen dabei im Vordergrund. Ein Beispiel für die Prozessunterstützung im Kanalnetz Bei HAMBURG WASSER wurde die Prozessunterstützung im Kanalnetz- betrieb in Form des Betriebsführungssystems (BFS) im Jahr 2004 ein- geführt. Es dient zur Arbeitsvorbereitung von Aufträgen im Netzbetrieb und für das Controlling von Instandhaltungsmaßnahmen. Grundlage ist die vollständige objektstrukturierte Abbildung des gesamten Kanalnet- zes im GIS. Rund 5.650 Kanalkilometer, 180 Pumpwerke, 40 Rückhalte- becken, 14.700 Schächte und Bauwerke sowie etwa 300.000 Anschluss- leitungen werden darin verwaltet. All diese Objekte haben eine Entsprechung im SAP-PM als Kosten- und Betriebsdaten. Der Schritt hin zur objektscharfen Kostenverwaltung schafft die erfor- derliche Transparenz, um aussagefähige Kennzahlen zu erzeugen. Mit der Bereitstellung von strukturierten Informationen über die einzelnen Netzobjekte lassen sich vorbeugende Wartung, schnelle Störungsbe- seitigung und ein wirtschaftlicher Betrieb des Netzes gewährleisten. Es

Seitenübersicht