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arcAKTUELL 4.2014 - Bis ans Ende der Welt

Wie verbringen die Menschen in Freiburg ihre Freizeit? Mit dieser inte­ ressanten Frage hatten sich die Teilnehmerinnen der Geografie-AG des Freiburg-Seminars beschäftigt. Mit ihrem Beitrag hatten sie ein Esri Sommercamp gewonnen. Neben dem Kartieren des eigenen Frei- zeitverhaltens hatten die Jugendlichen zusammen mit ihrem ­Betreuer ­Florian Burghardt mit weiteren Geodaten GIS-Analysen durchgeführt, um e­inen möglichen Nutzungskonflikt in Wohngebieten zu untersuchen. Die fünf Schülerinnen aus dem Schwarzwald durften sich nun zusammen mit zwei Lehrkräften auf eine Woche weiterer Erlebnisse mit moderner GIS-Technologie freuen – diesmal im Bayerischen Wald! Wie schon in den vergangenen Jahren arbeitete das Esri Team erfolg- reich mit den Nationalparkmitarbeitern zusammen und zeigte den jun- gen Forscherinnen, wie sich Arbeit in der Natur und moderne Tech- nologie sinnvoll ergänzen. Ein wichtiger Bestandteil der Aufgaben im Nationalpark ist die Kartierung des Wanderwegenetzes, das ständig kon- trolliert und verbessert wird. Im Felswandergebiet innerhalb der Kernzone des Nationalparks erhiel- ten die Schülerinnen einen Eindruck von dieser Arbeit, indem sie auf PDAs mit der Software ArcPad selbst Daten aufnahmen, die für den Besucher interessant sind. Der Förster Rainer Simonis lieferte über die ­gesamte Wanderung hinweg interessante Informationen über den Na- tionalpark und berichtete über spannende Details zu Vegetation, Geo- logie und Kulturhistorie. In den folgenden Tagen bearbeitete die Gruppe ihre aufgenomme- nen Daten und bereitete sie mit der Software ArcGIS for Desktop für die ­Erstellung einer Karte vor. Am Ende der Woche entstanden fünf an- sprechende Karten zu den Themen Gehgeschwindigkeit, Infrastruktur und Sehenswertes. Neben der Arbeit in den Computerräumen blieb genug Zeit, den Nationalpark zu erkunden und gemeinsame Erlebnisse zu schaffen. Neben einem Aufstieg auf den Lusen und der Wanderung durch das Tier-Freigelände besuchten die Jugendlichen auch den welt- weit größten Baumwipfelpfad und ließen den Abend mit Stockbrot am ­Lagerfeuer ausklingen. Außerdem erfuhren sie unter Leitung von ­Nationalpark-Mitarbeiter Horst Burghart (Monitoring Luchs und Schalen­ wild), wie moderne Technologien dazu beitragen, den großen Räuber zu erforschen und zu schützen. Am Freitag schließlich war es so weit. Die Schülerinnen präsentier- ten selbstsicher zahlreichen Gästen im Hans-Eisenmann-Haus die Er- gebnisse ihrer Kartierungen, aber auch die erlebte Woche. Vorredner waren Jan Wilkening (Team Bildung und Forschung, Esri Deutschland), der einen Überblick über das Unternehmen und die Esri Sommercamps gab. Arthur Reinelt vermittelte als Leiter der Geoinformatik im Natio­ nalpark einen Eindruck vom zeitgemäßen Einsatz von Geoinformat­ ionssystemen. Diese spannende Woche unter dem Motto Natur und Technik ­zeigte wieder einmal, wie nachhaltig und engagiert die Zusammenarbeit zwischen Esri Deutschland, Nationalpark und Lehrkräften ablaufen kann. Inken Dirks Praktikantin Esri Deutschland Kranzberg ++ Esri Sommercamp Bayerischer Wald 54 e sri h a nd e lt

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