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arcAKTUELL 4.2014 - Bis ans Ende der Welt

primäre Ziel war, den Auskunftsprozess zu beschleunigen und zu ver- einfachen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat sich upc cablecom für eine Weblösung entschieden. Mit der Einführung konnten sowohl die primären Ziele für unsere Kunden erfüllt als auch die internen Aufwände minimiert werden. Die frei gewordenen Ressourcen werden heute zum Beispiel für die Digitalisierung von gescannten Papierplänen verwendet, mit der positi- ven Folge, dass immer mehr Daten für die Online-Leitungskatasteraus- kunft zur Verfügung gestellt werden können. Zudem profitieren immer mehr Kunden von der einfachen Online-Auskunft. Geocom: Wie sahen die Arbeitsabläufe bei einer Leitungskatasteraus- kunft vor der Einführung von Datashop aus? Föller: Vor der Einführung von Datashop mussten die Kunden eine Anfrage an eine Mailadresse senden. Diese Mails wurden in einer Mail- box gesammelt und von dort manuell abgearbeitet. Das heisst, vom Zeitpunkt der Anfrage bis zur Lieferung des Plans ging oft wertvolle Zeit verloren. Geocom: Was waren die Anforderungen an GEONIS Datashop? Föller: Da wir als nationaler Provider unseren Service an Kunden aus allen Landesteilen der Schweiz liefern, muss die Auskunft in mehreren Sprachen möglich sein. Weitere Anforderungen waren die Dokumenta­ tion und Archivierung von Anfragen, sodass jederzeit nachvollziehbar ist, welcher Benutzer wann welche Daten bezogen hat. Schliesslich musste die Bedienung der Anwendung einfach und logisch sein. Nebst der Planabgabe im Format PDF steht noch der Export im Format DXF aus. Geocom: Wie haben Sie das Projekt zur Systemeinführung erlebt? Föller: Das Projekt wurde sehr schnell umgesetzt: Vom Start bis zum Go live dauerte es lediglich drei Monate, da sich der Datashop sehr ein- fach in die bestehende GIS-Infrastruktur integrieren liess. Einige unserer Anforderungen waren von Datashop noch nicht stan- dardmässig abgedeckt worden und mussten im Rahmen des Projekts erst entwickelt werden (zum Beispiel kundenspezifische Hinweise zur Nutzung von Datashop, gebietsbezogene Einschränkung der Auskunft, Reihenfolge gewisser Abläufe etc.). Der Support der Geocom war aber immer sehr gut. Geocom: Wie sehen die Arbeitsabläufe nach der Einführung von Datashop aus? Föller: Für Gebiete, in denen die Daten digital vorliegen, müssen lediglich die Dauerbenutzer freigeschaltet werden (Userverwaltung), ansonsten haben wir keinen manuellen Aufwand mehr. Wo digitale Daten noch nicht existieren, gehen die Anfragen wie bisher via Mailbox ein und werden per manueller Planerstellung bearbeitet. Geocom: Was ist Ihr Fazit betreffend Datashop? Föller: Bei uns wird der Datashop nur für externe Anfragen genutzt. In- terne Mitarbeiter arbeiten nach wie vor mit WebOffice, da dort die Wahl der Ausgabeformate flexibler ist. Das Feedback der externen Nutzer ist sehr gut, nur wenige Rückmeldun- gen sind negativ. Die Nutzerstatistik zeigt klar, dass Datashop akzeptiert und somit rege genutzt wird: Die nachfolgende Grafik zeigt, dass die Zahl der Anfragen mittels Datashop (Total online) stark zunimmt, wäh- rend der manuelle Aufwand (Total manuell) einen deutlichen Abwärts- trend aufweist (» Abbildung 3). In der zweiten Grafik ist zu erkennen, dass die Benutzerzahlen seit der Einführung von Datashop permanent zunehmen (» Abbildung 4). Auch finanziell hat sich die Einführung von Datashop gelohnt: Durch die automatisierte Auslieferung der Daten konnten die manuellen Anfragen stark reduziert und die Digitalisierung vorangetrieben wer- den. Nach weniger als einem halben Jahr wurde der ROI (Return on ­Investment) erreicht. Insgesamt kann man sagen, dass sich unser Service für unsere Kunden verbessert hat. Geocom: Was sind Ihre nächsten Ziele? Föller: Zur Planung und Projektierung wird im Datashop nebst dem Planbezug im PDF-Format auch ein Export im DXF-Format gewünscht. Dabei muss festlegt werden können, in welchen Gebieten ein DXF-Ex- port möglich sein soll und in welchen nicht. Unsere Web-GIS-Applikation soll noch stärker an die Bedürfnisse der Be- nutzer angepasst werden. Hier steht die Bereitstellung von individu­ellen und spezialisierten Web-GIS-Projekten im Vordergrund. Der interne Be- nutzer soll in möglichst wenigen Schritten zu seiner Auskunft kommen. Geocom: Herr Föller, wir bedanken uns herzlich für das Gespräch! Das Interview führte Melanie Meuter von Geocom Schweiz. ++ Abbildung 3 Abbildung 4 s c h w e r p u n k t22

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