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arcAKTUELL 4.2014 - Bis ans Ende der Welt

und beeinflusst das Leben auf der Erde. Jeder Einzelne befindet sich mit dieser Wissensbasis im Austausch. Realität und Virtualität sind auf das Engste miteinander Verknüpft. Ohne die permanente Interaktion von Realität und Virtualität sind die Überlebenschancen der Mensch- heit gering geworden! Vor Jahrzehnten war Geowissen noch ein Fall für den Datenschutz. Jetzt, im Jahr 2050, ist er dem Schutz des kollektiven Wissens gewichen. Zu sei- nen Gunsten sind die individuellen Persönlichkeitsrechte eingeschränkt. Jedes Individuum, jedes Objekt muss Informationen liefern. Räumlich und auch zeitlich verortet. Die Verbindung Menschheit-Erde als Super- organismus hat Vorrang vor der Individualität. Die Anforderungen an das Geowissen sind hoch. Statische Geoinfor- mationen gehören der Vergangenheit an. Aktualität ist das wichtigste Qualitätsmerkmal geworden. Gleich gefolgt vom Dynamisierungsgrad, da mit dynamischem Geowissen in Echtzeit auf Veränderungen des Le- bensraums reagiert werden muss. Im Jahr 2050 wirkt Geowissen größtenteils im Verborgenen. Kartenan- sichten und Visualisierungen haben den geringsten Anteil an den Nut- zungsszenarien. Überwiegen wird die intelligente Steuerung von Prozes- sen, beispielsweise in den Bereichen Mobilität und Logistik; vor allem aber in denjenigen Prozessen, die die Lebensfähigkeit des Superorga- nismus Mensch-Erde sichern! Gerd Buziek Esri Deutschland Group GmbH Kranzberg ++ s c h w e r p u n k t 29

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