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arcAKTUELL 3.2014 - Neues Denken

Wo und wie oberflächennahe Erdwärme in Nordrhein-Westfalen zum Heizen genutzt werden kann, zeigt schnell und umfassend das neue Geothermieportal NRW. Als moderne Web-GIS-Anwendung hat es das Geoinformationszentrum von Information und Technik Nordrhein-West- falen (IT.NRW) im Auftrag des Geologischen Dienstes NRW entwickelt. Seit der Freischaltung im Oktober 2013 durch den nordrhein-westfä- lischen Wirtschaftsminister Garrelt Duin wurde das Geothermieportal bis Juni 2014 rund 15.000 Mal aufgerufen. Über 60 Fachfirmen haben sich bereits für die Nutzung der Profiversion registriert. Duin unterstrich bei der Einweihung die Bedeutung dieses bundesweit einmaligen An- gebots für die zukünftige Energieversorgung in Nordrhein-Westfalen. In den Vorgängerversionen der bereits seit einigen Jahren durch IT.NRW betriebenen Webanwendung geothermie.nrw.de fehlte einerseits eine Kartendarstellung der geothermischen Effizienzklassen, andererseits mangelte es ihnen an den für die Planung einer Erdwärmeanlage not- wendigen Fachinformationen. Für den Fachmann wichtige Kennzahlen und Informationen standen nur nach Erwerb eines auf CD-ROM vertrie- benen Desktop-Programms zur Verfügung. Bei diesem Vertriebsweg bestand keine vertretbare Möglichkeit, Da- ten zu aktualisieren oder Anpassungen an der Software vorzunehmen. Aus diesem Grund haben der Geologische Dienst NRW und IT.NRW beschlossen, die Inhalte und Funktionen des CD-Programms über das webbasierte Geothermieportal bereitzustellen. Nach der Analyse der Anforderung wurde untersucht, welche der Soft- ware-Komponenten aus dem Portfolio des Geoinformationszentrums zur besten Lösung führen. Aufgrund erfolgreicher Referenzprojekte fiel die Wahl schließlich auf die Entwicklungsplattform map.apps der Firma con terra. Mit ihr können fokussierte und sehr anwenderfreundliche Kar- tenanwendungen entwickelt werden. Map.apps setzt auf der Server- Technologie von Esri auf und erweitert sie um · ein modulbasiertes Baukastenprinzip – sogenannte Bundles und Widgets · einen dienstebasierten Aufbau – sowohl client- als auch serverseitig · eine moderne Oberfläche und interaktive Bedienung · die Unterstützung schneller gekachelter (das heißt vorgerechneter) Kartendienste. Abbildung 1: das neue Geothermieportal www.geothermie.nrw.de Das neue GEOTHERMIEPORTAL NRW S C H W E R P U N K T30

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