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arcAKTUELL 3.2014 - Neues Denken

E D I T O R I A L Neues Denken Anstehende Veränderungen hängen vom individuellen Denken und Handeln ab. Jeder entwickelt da- bei eigene Verhaltensmuster und Konfliktlösungsstrategien. Die Bedeutung isolierter Geoinformationssysteme nimmt ab, während integrierte Lösungen rasant zu- nehmen. Dies gilt für Branchen, für Märkte und alle Anwendungen von Kunden. Aktuelle Entwicklungen in der IT-, mobile Applikationen, Open-Data-, Crowdsourcing- und Social- Media-Diskussionen beeinflussen die GIS-Branche massiv. Es gibt ein Datum, mit dem diese Entwicklung begann: den 9. Januar 2007. An diesem Tag stellte Steve Jobs sein iPhone und eine neue Art der Kommunikation vor. Seitdem gilt: jeder mit jedem, überall und jederzeit und zu jedem Thema. Bedingung ist eine fortschreitende Vereinfachung der Nutzung. Die Möglichkeiten des Internets be- geistern: jederzeit global, mit Texten, Tönen, Bildern, Filmen, in jeder beliebigen Länge, plattformver- netzt, im Dialog mit Kunden und Interessenten. Wir setzen ständig neue Lösungen ein. Eine Grundregel gibt uns zu denken: Das Internet tendiert zur Monopolbildung. Dabei wird bevorzugt, was besser gefällt. Bei einem entgrenzten Markt stehen alle neben- und gegeneinander – und der Wett- bewerb ergreift jeden. Nur Qualität und Aktualität machen den Unterschied. Natürlich stellt die Verschiebung zu einer Immer-überall-online-Informationsgesellschaft alte Geschäfts- modelle infrage. Wir setzen auf Innovation und Investitionsbereitschaft. Ein nötiges Innovationsklima entsteht nur durch intensive Zusammenarbeit aller Beteiligten. Sind wir aber den Herausforderungen durch die Digitalisierung unseres Lebens gewachsen? Oder versuchen wir nur, „mit leichter Hand das Schaf wegzuführen“1? Mit freundlichen Grüßen Michael Sittard 1 Eines der „Sechsunddreißig Strategeme“, zugeschrieben dem chinesischen General Tan Daoji († 436 n. Chr.): „Die Gelegenheit beim Schopf packen. Mit geringem Aufwand ein Maximum erreichen.“

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