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arcAKTUELL 3.2014 - Neues Denken

Junge Unternehmen brauchen starke Partner, um am Markt erfolgreich zu sein. Die Etablierten profitieren durch neue Impulse und ein hohes Innovationspotenzial für ihre eigenen Produkte. white|c ist ein Spin-off- Unternehmen des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelli- genz (DFKI) in Saarbrücken, seit 2013 operativ tätig und Esri Silver Partner. Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ge- förderten Projekts SiAM (Situationsadaptive multimodale Interaktion für innovative Mobilitätskonzepte der Zukunft) wurde eine Kombination aus Software und Hardware entwickelt, die sich in verschiedene Applikatio- nen integrieren lässt und Kopf- sowie Blickbewegungsdaten zur Verfü- gung stellt. OpenDS ist eine freie Fahrsimulationssoftware für Forschung und Entwicklung, die als Open-Source-Produkt unter www.opends.eu zur Verfügung gestellt wird. Sie erfreut sich einer stetig wachsenden Be- nutzerschaft mit derzeit mehr als 1.000 Usern weltweit. In der Simulation: Esri CityEngine Bei der Modellierung von Strecken für OpenDS setzen wir auf Esri CityEngine. Für die Analyse von Blickdaten senden wir einen virtuellen Strahl („ray casting“) in Echtzeit durch die 3D-Szene und bestimmen so das betrachtete Objekt, das entweder dynamisch (zum Beispiel Fußgän- ger, Fahrzeuge) oder statisch (zum Beispiel Verkehrsschilder, Gebäude) sein kann. Informationen wie Blickverweildauer und Modellkoordinaten des Objekts werden zusammen mit den übrigen relevanten Analyse- daten abgespeichert. Der wesentliche Unterschied zu bisherigen Metho- den des Eyetrackings für Fahrsimulatoren besteht darin, dass wir die Analyse nicht auf der Ebene von Bildkoordinaten anbieten, sondern direkt auf Objektebene, was dank der weitgehenden Integration von auf Esri CityEngine basierenden Modellen möglich ist. Für die OpenDS-Plattform, die auch erfolgreich für virtuelle Stadtrund- gänge eingesetzt wird, steht darüber hinaus ab September 2014 eine Oculus-Rift Integration zur Verfügung, mithilfe derer 3D-Welten aus Esri CityEngine in ein maximal-immersives Erlebnis für Stadtplaner und Bürger verwandelt werden können. Im Fahrzeug: Esri ArcGIS zusammen mit SAP HANA und SAP Lumira Bereits im Jahr 2010 stellte das DFKI das weltweit erste System vor, mit- hilfe dessen Fahrzeuginsassen Informationen zur Umgebung abfragen konnten, indem sie auf ein Objekt schauten (zum Beispiel ein Gebäude) und Fragen dazu stellten. Aus Sicherheitsgründen schränkten wir damals den Zugriff auf den Beifahrer ein, da es noch keine verlässliche Verkehrs- sicherheitsvalidierung gab. Heute erlaubt die Kopfbewegungsanalyse eine genauere Bestimmung der Benutzerintention. Des Weiteren können jetzt wesentlich kleinere Objekte unterschieden werden, beispielsweise Verkehrsschilder. Für zukünftige Fahrerassistenzsysteme ist das ein be- deutender Schritt, denn die Information darüber, was der Fahrer wahr- genommen hat (und was nicht), ist entscheidend für die Bestimmung der Dringlichkeit einer Warnung. Bei der Referenzauflösung, das heißt der genauen Bestimmung des be- trachteten Objekts, geht es um komplexe räumliche Abfragen von mas- siven Datenmengen in Echtzeit. Hierbei setzen wir auf ArcGIS. Durch die Integration mit SAP HANA ist es erstmals möglich, Antwortzeiten aus dem GI-System in der notwendigen Geschwindigkeit zu erhalten. Darüber hinaus können mithilfe von SAP Lumira die Ergebnisse visua- lisiert werden. white|c UG Dr. Christian Müller www.white-c.com ++ GIS für AUTOMOTIVE EyeVIUS-System OpenDS Oculus-Rift S C H W E R P U N K T20

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