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arcAKTUELL 2.2012 - Erde 2.0 - GIS und Natur

50 t ipps und t ricks Die eingesetzten Funktionen sind die „Colormap Function“ und die „Colormap To RGB Function“ (» Abbildung 4). Für die „Colormap Function“ wird eine Colormap (» Abbildung 5) mit den entsprechen- den RGB-Werten benötigt. Nach der Konfiguration der Funktionskette können die Overviews definiert werden. Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass als „Overview Sampling Factor“ zwei verwendet wird, da bei höheren Werten die Interpolation innerhalb eines zu großen Be- reichs stattfindet. Als Interpolationsmethode wird dabei Bilinear und als Kompression LZW gewählt (» Abbildung 6). Abschließend wer- den über das Geoprocessing Tool „Build Overviews“ die definier- ten Overviews berechnet. Ergebnis ist nun ein 1 Band 8 Bit Mosaic Dataset (» Abbildung 7), das qualitativ dem Rasterdataset in der Geodatabase entspricht. Vorteil gegenüber dem Rasterdataset ist in diesem Zusammenhang, dass die Rohdaten weiterhin in 1 Bit vorliegen und keine Konvertierung der Daten bzw. redundante Datenhaltung stattfindet. Der beschriebene Workflow kann analog auf unterschiedliche Typen von diskreten Rasterdaten angewendet werden. Im Fall von 1-Band-8-Bit-Ausgangsdaten würde für die optimierte Darstellung ein 3 Band 8 Bit Mosaic Dataset eingesetzt. Besonderer Dank gilt dem Ruhrverband Essen, der den Use Case und die Testdaten für diesen Artikel bereitgestellt hat. Markus Hoffmann Esri Deutschland GmbH Kranzberg ++ Kurzvorstellung NDepend 4 Funktionskette 6 Overview-Parameter 5 Colormap 1 Dependency Graph 2 Dependency Structure Matrix 7 Mosaic Dataset 1 Band 8 Bit TIPPS UND TRICKS Für Entwickler Je komplexer Softwareprojekte werden, umso aufwendiger wird ihre Qualitätssicherung. Dabei meint Qualität nicht nur die für Anwender re- levanten externen Merkmale wie Zuverlässigkeit und Benutzerfreund- lichkeit, sondern insbesondere auch die für den Entwickler relevanten internen Merkmale wie Wartungsfreundlichkeit, Flexibilität, Verständ- lichkeit und Wiederverwendbarkeit. Um diesen Kriterien gerecht zu werden, können statische Codeanalyse- Tools diverse Vorgaben und Metriken verifizieren und für Code Reviews aufbereiten. Eine einzigartige Software ist NDepend von Patrick Smacchia. Wie der Name schon andeutet, ist die Abhängigkeitsanalyse von Komponenten (Klassen, Namespaces, Assemblies) das ursprüngliche Metier von NDepend. Im Laufe der Zeit kamen dann weitere Funktionalitäten hin- zu. Insbesondere die CQL (Code Query Language),1 die Metriken und die Diff-Analyse von Code seien genannt. Abhängigkeitsanalyse Das Management von Abhängigkeiten ist eine der zentralen Aufgaben- stellungen für ein gutes Softwaredesign. Je weniger Abhängigkeiten eine Komponente aufweist, desto leichtgewichtiger ist ihre Entwick- lung, Testbarkeit und Wartung. Einen guten Einstieg in diese Domäne bilden die SOLID und Package Patterns.2 NDepend bietet verschiedene Ansichten und Analysen an, um den Ent- wickler zu unterstützen, die Abhängigkeiten zu identifizieren und sie ein­zuwerten. Dependency Graph Bekannt aus Visual Studio bzw. Reflector mit Graph Addin ist der „De- pendency Graph“.3 Allerdings bietet NDepend gegenüber den genann- ten Alternativen eine konkurrenzlose Navigation zwischen den Kompo- nenten und unzählige nützliche Informationen interaktiv an (» Abbildung 1). 50

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