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arcAKTUELL 2.2012 - Erde 2.0 - GIS und Natur

Auf Basis dieser Daten wurden mithilfe der Raster Functions und einer sinnvollen Kombination aus mehreren Ausgangsdaten und Zwischen- produkten insgesamt 32 Dienste als Image Service und als WMS-Dienst publiziert. Über die WMS-Dienste wird es der derzeit eingesetzten Webanwendung künftig ermöglicht werden, diese Daten ebenfalls zu nutzen. Bei der Installation der ArcGIS Komponenten, der Konfigurati- on und der Publikation der Dienste arbeitete Hessen-Forst mit dem Esri Enterprise Consulting Team zusammen. Weitere Aussichten Die hier aufgebaute virtuelle Maschine soll so oder in einer ähnlichen Konfiguration künftig auch als Plattform einer neuen Webanwendung auf Basis des ArcGIS Servers dienen und somit die derzeit betriebene Webanwendung ablösen. Die endgültige Konfiguration soll anschlie- ßend in der Test- und Integrationsumgebung implementiert und auch in die Produktionsumgebung überführt werden. Landesbetrieb Hessen-Forst Michael Pfuhl www.hessen-forst.de ++ Mehrwert durch Optimierung der Rasterdaten Rasterdatenmanagement bei Hessen-Forst Ausgangssituation und Zwischenlösung Hessen-Forst bietet bis zu 1.600 Endanwendern Zugriff auf eine web­ basierte GIS-Applikation und versorgt ca. 60 Nutzer mit einer voll aus- gestatteten Desktop-Anwendung auf Basis von ArcGIS 10. Die Anwender arbeiten alle auf einer zentralen Terminal-Server-Farm sowie virtuellen Workstations im Rechenzentrum der „Hessischen Zen- trale für Datenverarbeitung“ (HZD) in Wiesbaden. Für den Zugriff auf die Desktops im Rechenzentrum sind zentrale Dienstellen über eine Standleitung mit einer Übertragungsrate von bis zu 50 MBit/s an das Rechenzentrum angebunden. Dezentrale Dienststellen wie zum Bei- spiel Forstämter besitzen für die Anbindung mindestens DSL (synchron oder asynchron), kleinere Außenstellen wie Reviere oder Forsteinrich- ter verfügen stellenweise auch nur über einen ISDN-Anschluss. Die im Landesbetrieb bisher verwendeten Rasterdaten sind im Wesentlichen die digitalen Orthofotos (RGB und CIR), einzelne Ebenen der Topogra- fischen Karte und ATKIS-Präsentationsgrafiken. Nachdem man sich gegen die bisherige Haltung großer Rasterdaten- mengen (Orthofotos) in der Datenbank (SDE) entschieden hatte, wurde zunächst ein von der Hessischen Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation (HVBG) publizierter WMS-Dienst eingebunden, um den Bedarf an Luftbildinformationen zu decken. Er wurde einge- setzt, bis man sich schließlich dazu entschied, zum einen die Perfor- mance weiter zu steigern und zum anderen einen Mehrwert durch neue funktionale Möglichkeiten zu schaffen. Daraufhin wurde für die Nutzer der virtuellen Workstations und der ArcGIS Desktop-Applikation eine zentral abgelegte File-Geodatabase mit einem Mosaic Dataset bereit- gestellt. In diesem Mosaic Dataset sind die landesweiten Luftbilder mit 20 Zentimeter Bodenauflösung sowie erzeugte Übersichten enthalten. Durch diese Art und Weise der Datenbereitstellung wurde nun ein sehr performantes Arbeiten bei gleichzeitiger Verwendung von hochauf­ lösenden Luftbildern möglich. Ziele und endgültige Lösung Als endgültige Lösung wird ein ArcGIS Server mit Image Extension zur Publikation der Rasterdaten angestrebt. Hierfür wurde zunächst in einer Entwicklungsumgebung mittels VMware eine virtuelle Maschine mit vier Cores (je 3,33 GHz) und vier GB RAM bereitgestellt. Als Betriebs- system wurde Windows Server 2008 R2 (SP1) installiert. Auf dieser Basis konnte schließlich ArcGIS Desktop 10 (SP4) und ArcGIS Server 10 (SP4) implementiert werden. Für die Rasterpublikation wurden folgende Ausgangsdaten verwendet: · Digitale Orthofotos (20 cm Bodenauflösung, RGB) · Digitale Orthofotos (20 cm Bodenauflösung, CIR) · Digitales Geländemodell (M 1:25.000) · ATKIS-Präsentationsgrafik (M 1:100.000) · ATKIS-Präsentationsgrafik (M 1:50.000) · ATKIS-Präsentationsgrafik (M 1:25.000) · ATKIS-Präsentationsgrafik (M 1:10.000) · ALKIS-Präsentationsgrafik (Liegenschaftskarte) · Übersichtskarte (M 1:200.000) · Layer der Übersichtskarte (M 1:200.000) · Layer der Topografischen Karte (M 1:100.000) · Layer der Topografischen Karte (M 1:50.000) · Layer der Topografischen Karte (M 1:25.000) N e u igkeiten 5 Architekturmodell: 2. Schritt (Ablösung der alten Web-Applikation) Architekturmodell: 1. Schritt Beispiel: Image Service – Kombination von Rasterdaten Beispiel: Map Service – Kombination von Raster- und Vektordaten

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