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arcAKTUELL 1.2015 - Wald und Flur

Schaffung einer einheitlichen Planungsgrundlage in hoher Qualität. Au- ßerdem sollte der Ablauf durch automatisierte Vorprozessierung der von der Kalkung auszuschließenden Flächen optimiert werden. ­Gebiete künftiger Bodenschutzkalkungen sollten über mehrere Jahre im Voraus planbar sein und die Informationen unter anderem für Forstbetrieb, Tou- rismus, Waldbesitzer und Bürger zur Verfügung stehen. Für den nachgelagerten Prozess bestand die Anforderung darin, eine Berechnung der Kalkungsmenge pro Hektar auszugeben, um auch an dieser Stelle weiter optimieren zu können. Während der Planung soll unter Einbeziehung von externen Behörden der Datenaustausch har- monisiert und die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den beteiligten Stellen gefördert werden. Umsetzung Bei der Umsetzung wurde schließlich auf Basis der forstlichen Webplatt- form FGIS_online gearbeitet. Das Modul Kalkung wurde als Gemein- schaftsprojekt des Referats FGIS/Kartografie/Vermessung, des Referats Bodenmonitoring/Standorterkundung/Labor und der con terra realisiert, wobei hier eine gute Mischung aus fundiertem Fachwissen und tech­ nischer Kompetenz zum Tragen kommen sollte. Neben forstlichen Sach- und Geodaten fand auch der bewährte Leitfa- den zur Bodenkalkung Eingang in den neu definierten Workflow. Ein re- gelmäßiger Abstimmungsprozess sicherte während der Entwicklung das reibungslose Einfließen von Planänderungen und Korrekturen. In einem Datenmodell wurden alle für die Kalkungsplanung und den Kalkungs- vollzug zu verarbeitenden Geodaten in ihrer Datenstruktur festgelegt. Eine flexible Vorprozessierung aller Ausgangsdaten wurde mit der Soft- ware FME umgesetzt, mit der sich vor allem die komplexen Prozesse zur Generierung der Ausschlussflächen bearbeiten lassen. Die Berech- nung der Kalkungsflächen verläuft serverseitig automatisiert als Pro- cessing-Dienst. Dabei wird die bestehende Infrastruktur bei Sachsenforst basierend auf Servertechnologie von Esri und den Komponenten security.manager und map.apps von con terra genutzt. Die Gestaltung der grafischen Be- nutzeroberfläche folgt dem Prinzip „weniger ist mehr“. Die Anwendung s c h w e r p u n k t18

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