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arcAKTUELL 1.2014 - Wertvoll und begehrt

s c h w e r p u n k t20 ein. Es verwaltet eine Vielzahl von raumbezogenen Datenbeständen, die durch unterschiedlichste Institutionen und Behörden in Berlin und Brandenburg gepflegt und bereitgestellt werden – » Abbildung 1 gibt einen Überblick dazu. Die Zahl der Datenthemen und damit der Aufwand für die Datenver- waltung und Bereitstellung nahmen deshalb permanent zu. Inzwischen liegt der Umfang bei über 100 verschiedenen Datentypen, Formaten und Quellen. Um sowohl den Aufwand für die Bereitstellung zu minimie- ren als auch die Bereitstellung der Daten zu beschleunigen, wird des- halb ArcGIS Server unter anderem als die zentrale Datendrehscheibe bei der Berliner Feuerwehr eingesetzt. Damit beschränkt sich der primä- re Aufwand inzwischen auf die Integration von aktuellen Daten in den zentralen Server. Zwar wäre es wünschenswert, dass alle Lieferanten ihre Daten im Server erfassen, aber das ist sicher noch für eine ganze Zeit eine Vision. Allerdings gibt es hier positive Entwicklungen. In Zusam- menarbeit mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt wird angestrebt, in diesem Jahr eine auf dem NBA-Verfahren basierende Online-Synchronisation zu etablieren. Damit wird der aufwendige Pro- zess der Datenübernahme von 3A-Datenbeständen entfallen. Ähnliche Ansätze sind bei den Berliner Wasserbetrieben in der Diskussion. Den- noch werden weiterhin viele Datenbestände als Differenzen-Update via ETL-Prozesse in den ArcGIS Server der Feuerwehr gelangen. Dafür gilt es, diese Prozesse weiter zu automatisieren. Sind die Daten schon im Server als Update enthalten, ist die weitere Verteilung inzwischen relativ einfach. Mittels eines neu eingerichteten Verfahrens werden die Geo- daten in den Stabsräume und den Einsatzführungsfahrzeugen wie dem ELW3 und ELW1 repliziert (» Abbildung 2). Der Vorteil dieser Lösung ist, dass sich niemand mehr explizit um die Verteilung der Daten kümmern muss und dass die Replikation auch aufgrund des Ausrückens von Fahr- zeugen jederzeit unterbrochen werden kann. In den Fahrzeugen ist so- mit ein konsistenter Datenbestand verfügbar. Die Replikation wird wie- derholt, wenn das Fahrzeug wieder in der Fahrzeughalle auf der Wache steht und in das lokale LAN eingebunden ist. Eine Synchronisation der Daten bei Verbindung über GPRS, UMTS bzw. LTE wird explizit ausge- schlossen, um diese Kanäle für weitere digitale Übertragungen freizu- schalten. Als nächster Schritt ist die Verbindung von Leitstellen-Software (IGNIS Plus) in einem konsistenten System mit ArcGIS geplant, sodass auch die Dispositionsaufgaben (circa 1.000 Einsätze pro Tag) effek­tiver gestaltet werden können und der Datenaufbereitungsaufwand eben­ falls weiter minimiert wird. Berliner Feuerwehr Verena Such www.berliner-feuerwehr.de DHI-WASY GmbH Ingo Michels Jürgen Rusch imi@dhigroup.com jru@dhigroup.com www.dhi-wasy.de ++ Abbildung 2Abbildung 1

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