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arcAKTUELL 1.2014 - Wertvoll und begehrt

s c h w e r p u n k t14 Ein Ergebnis des G8-Gipfels vom Juni 2013 in Loch Erne, Nordirland, war die Unterzeichnung der Open Data Charter. Die G8-Mitgliedsstaa- ten, darunter auch Deutschland, verpflichteten sich zu „Open Data by Default“ und verabschiedeten fünf gemeinsame Open-Data-Prinzipien, um einmal vom Staat erhobene Daten in hoher Qualität und Quanti- tät, gut dokumentiert und als Rohdaten zur Wiederverwertung ohne Restriktionen öffentlich zugänglich zu machen. Dies soll das wirtschaft- liche Potenzial von Open Data fördern sowie Innovation und Transpa- renz unterstützen. Mit Hamburg und Berlin haben die ersten Bundesländer ein Transpa- renzgesetz erlassen, immer mehr Städte und Kommunen, Kreise und Landesbehörden stellen ihre (Geo-)Daten als Open Data in eigenen Por- talen in den unterschiedlichsten Datenformaten zum Download oder als Dienst bereit. Der Bund unterstützt mit dem Metadatenportal1 die zent- rale Registrierung, Dokumentation und Suche nach Open Data. Aber reicht eine kostenlose Bereitstellung von Geodaten zum Download oder als WMS-Dienst aus, um Wirtschaft und Transparenz breit zu fördern? Nein, denn ohne spezielles GIS- und Kartenwissen sind Bürger und App-Entwickler häufig mit den exportierten Geo- und Fachdaten über- fordert, und der Nutzen bleibt so hinter den Erwartungen zurück. Auch wenn amtliche Daten bei hohen Kosten erstellt und vorgehalten werden, bedeutet dies nicht, dass sie einen hohen Wert für nachgelagerte Nutzungen in anderen Bereichen der Wirtschaft oder Verwaltung haben. Ähnlich einem Diamanten entsteht der nachhaltige Wert von Open Data erst durch Schliff (= Verarbeitung) und Nachfrage, aber nicht durch ihre bloße Existenz. Damit Open Data einen Wert für die Gesellschaft darstellen, müssen die Daten natürlich such- und auffindbar, aber auch leicht interpretier- bar, mit anderen Daten verknüpfbar und analysierbar sein. Open Data tragen dann zur Wertschöpfung und Innovation in der Wirtschaft bei, wenn sie möglichst vielfältig in anderen Informationssystemen, Produk- ten und mobilen Apps genutzt und wiederverwendet werden können. Daten-Provider, die an einer Verbreitung und vielfältigen Nutzung ihrer Daten und Services in mobilen Apps, Web- und GIS-Anwendungen interessiert sind, sollten ArcGIS Online zur ersten Wahl für die Bereit- stellung von Open Data machen. Denn mit ArcGIS Online können erstmals auf effiziente und kostengüns- tige Weise Open Data als Feature-Services in der ArcGIS Online Cloud gehostet, gemanagt, gesucht und mit anderen Anwendern in der eige­ nen Organisation oder weltweit geteilt werden. Open Data müssen nicht mehr in verschiedene Formate exportiert oder als WMS gekapselt auf ei- genen Servern zum Download oder als Dienst bereitgestellt werden. Die Daten stehen in ArcGIS Online sofort ready to use allen Interessierten im Internet2 kostenfrei als Kartendienst zur Verfügung. Mit ArcGIS Online kann jeder Anwender sehr einfach Open Data mit anderen Daten kombi- nieren und sie analysieren sowie sofort einsetzbare WebMaps und Apps ohne Entwicklungsaufwand für alle Devices erstellen. Natürlich stehen in ArcGIS Online auch APIs für professionelle Entwickler zur Verfügung, Der Wert von open data

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