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arcAKTUELL 2.2014 - Auf Schritt und Tritt

Das Anwendertreffen fand am 14. November 2013 in der Hochschule Anhalt am Standort Dessau, Hörsaal 04/113, statt. Gastgeber war Professor Dr.-Ing. Holger Baumann aus dem Fachgebiet Geoinforma­tionswesen. Der Hör- saal 04 in dem modernen Institutsgebäude füll- te sich mit rund 20 Teilnehmern. Auf der Tagesordnung stand das Thema Bereit- stellung von Geodaten für den Katastrophen- schutz. Der einführende Vortrag von Christer Lorenz, Esri Deutschland GmbH, zu „Einsatz- möglichkeiten von ArcGIS Online im Hochwas- serschutz“ führte in den Aufbau der Kompo- nenten, die Arbeitsweise, die Kartenerstellung und die Freigabe in der Cloud ein. Praktische Beispiele der mobilen Datenerhebung und Da- tenbereitstellung unter Nutzung von ArcGIS Online rundeten das Referat ab. Über die Bereitstellung von Informationen für „Karten für den Katastrophenschutzstab Des- sau-Roßlau“ berichtete Grit Tannert vom Ver- messungsamt der Stadt Dessau-Roßlau. Sie stellte die Nutzung von ArcGIS zur Erzeugung von Oberflächenmodellen mittels 3D Analyst und ihre Anwendung bei der Erstellung von Evakuierungskarten und der Einschätzung von Gefahrenlagen dar. „Flussgebietsmanage- ment beim Wupperverband – das neue Fluss- gebietsgeoinformationssystem (FluGGS)“ war das Thema Thomas Kernchens von IP SYSCON. Mit einer Eigenentwicklung der Firma kann der Wupperverband die vielfältigen Anforderun- gen der EU-Wasserrahmenrichtlinie erfüllen. Die Web-GIS-Anwendung erlaubt in Zusam- menarbeit mit ArcGIS die Erstellung und die Auswertung von Karten. Die Nutzungsmöglichkeiten von geologischen Karten für den Katastrophenschutz stellte schließlich Dr. Peter Balaske vom Landesamt für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt vor. Die geologischen Karten im Maßstab 1:25.000 (GK 25) beschreiben Ausbildung (Lithologie) und Entstehung (Genese) von Fest- und Lo- ckergesteinen. Eine Auswertung dieser Anga- ben gestattet die Ableitung von Gebieten, die vollständig von Hochflutabsätzen bedeckt sind. Diese Gebiete beschreiben die geologisch be- kannte maximale Ausdehnung, die je durch das Hochwasser erreicht wurde. Für die datenbank­ orientierte Auswertung der GK25 werden ge- genwärtig die Voraussetzungen geschaffen. Die Ableitungen für Übersichtskarten des Lan- des wurden mit ArcGIS erstellt. Dr. Peter Balaske ++ Am 10. April 2014 trafen sich elf Mitglieder der Esri AG zu einem interessanten Informations- austausch im World Trade Center (WTC) Dres- den. Im ersten Teil der Beratung wurden die Auswirkungen des DB-Bugs unter Oracle und der dadurch nicht möglichen Umstellung von ArcGIS 10.0 auf ArcGIS 10.2 diskutiert. In Dres- den waren die Tests in der Stadtverwaltung be- reits weit vorangeschritten und der Umstieg stand unmittelbar bevor. Mindestens aus dem Bereich der Stadtverwaltung Dresden kam wiederholt die Feststellung, dass stabile An- wendungen die Voraussetzung für eine erfolg- reiche Arbeit sind. Innovationen sind wichtig – ausreichend getestete Software aber auch! Im zweiten Teil der Beratung stellte die Stadt Görlitz das Datenmodell und die Arbeitsweise bei der Laufendhaltung und Nutzung der Digi- talen Stadtgrundkarte Görlitz vor. Ergänzt wur- den die Ausführungen durch die betreuende Firma IPM GmbH. Die Texte beider Vorträge wurden an die Mitglieder der AG versendet. Letzter Punkt der Tagesordnung war die Demonstration von Python-Skripten zur Bear­ bei­tung großer Datenmengen der Forstgrund- karte Sachsen durch den Staatsbetrieb Sach- senforst. Vorgestellt wurde die Arbeitsweise folgender Skripte: ·· Nummerierung von Wiederholungen von Attributwerten ·· Auflistung von Attributwerten über den gesamten Verzeichnisbaum ·· Korrektur von Nullwerten und überflüssigen Leerzeichen ·· Neuberechnung von Werten mit Bildung einer neuen Spalte in der Datentabelle An die Referenten und Teilnehmer ergeht un- ser Dank für die interessanten Beiträge und die lebhafte Diskussion! Das nächste Treffen der Esri AG Ostsachsen soll am 6. November 2014 im Städtischen Ver- messungsamt Dresden, WTC, Dresden-Raum T1036 oder im GeoSN (wird angefragt) statt- finden. Dafür gibt es schon jetzt folgende The- menvorschläge: ·· ArcSDE Versionierungskonzepte der beteiligten Institutionen ·· Ergebnisse des Vergleichs ArcGIS Online vs. map.apps vs. WebOffice (LfULG) ·· Funktionen/Analysemöglichkeiten unter ArcGIS Online (LKR Meißen) ·· Vorstellung der Arbeit mit ATKIS am GeoSN (s. o.; wird angefragt) ++ 11. Esri Anwendertreffen Mitteldeutschland 12. Anwendertreffen Esri AG Ostsachsen E S R i V e r a ns ta lt u ng e n 51

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