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arcAKTUELL 1.2012 - Teilen und mitteilen - Karten in der Kommunikation

N E U I G K E I T E N 6 arcAKTUELL 1/2012 Die Kommunikation im Cluster Forst und Holz fokussiert die Supply Chain vom Wald ins Werk. Die Kommunikation zwischen den Akteuren ist seit Langem ein Thema. Red- undante Informationen in unterschiedlichen Formaten machen deutlich: Jeder Betrieb hat seine eigene Informationstechnologie etabliert, die sich als Best Practice bewährt hat. Eine effektive Kommunikation über die Unternehmensgrenzen hinaus steht nun auf der Agenda. Die Basistechnologien, Global Positioning System (GPS), Global System for Mobile Communication (GSM) und mobiles Applica- tion Development Framework (ADF) für den mobilen Client erlauben heute auf der Ba- sis des Waldwegenetzes der NavLog GmbH eine neuartige Kommunikation von Geo- und Sachdaten über den ArcGIS Server und bie- ten damit effizientere Lösungen für den all- täglichen Datenaustauch in der Holz- und Forstwirtschaft. In der aufgabenorientierten Kombination dieser Komponenten, die indi- viduell auf jeden Betrieb zugeschnitten wer- den müssen, liegt das innovative Moment, das den heutigen Anforderungen von funk- tionierenden Portalen und Communitys mit ihren sozialen Netzen im Internet entspricht. Damit muss die Idee des Supply-Chain-Ma- nagements (SCM) in der Forst- und Holzwirt- schaft zwischen regionalen Netzen und über- regional agierenden Akteuren als Cluster tatsächlich wirkungsvoll unterstützt werden. Diese Communitys vergrößern ihre geschäft- lichen und sozialen Netze sehr dynamisch durch optimale Interaktionen, die es ermög- lichen, dass jeder der Teilnehmer seine indi- viduellen Zielsetzungen verfolgen kann. Die neue Technik braucht unmittelbaren Nutzen für den Einzelnen. Dies bedeutet eine Kom- munikationsmöglichkeit, die die Vorbereitung und Durchführung von Projekten ermöglicht, die in einem geschützten Bereich den direk- ten Austausch prozess- und flächenbezogener Informationen zwischen den Akteuren erlaubt. Hier eröffnen webbasierte Applikationen, die sich zu Internetportalen weiterentwi- ckeln, eine neue Option. Technologische Weiterentwicklungen haben heute den Ho- rizont des alltäglich Vorstellbaren überschrit- ten. Um die Möglichkeiten einer mobilen und webbasierten Kommunikation zu kom- munizieren, bedarf es des Instrumentariums der Pädagogik und der Psychologie. Es geht um Erkennen und Verändern. Ein intensiver Prozess der Vertrauensbildung muss Ängs- te und Vorbehalte abbauen, um Unterneh- mensgrenzen zu überschreiten. Das ist die Zielstellung von INTEND. ++ INTEND Geoinformatik GmbH Matthias Nagel www.intend.de HAWK Göttingen Prof. Dr. Artur Frank www.hawk-hhg.de Kommunikationsmöglichkeiten im Cluster Forst und Holz Am 28. November 2011 haben Rüdiger Schubert, Abteilungsleiter für ländliche Ent- wicklung, Landwirtschaft und Forsten im Mi- nisterium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg, sowie Dr. Thomas Englert, Vorstandsvorsitzender der AED- SICAD AG, einen Vertrag zur Implementie- rung eines Landentwicklungsfachinforma- tionssystems (LEFIS) unterzeichnet. Die Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft „Nachhaltige Landentwicklung“ hat im Jahr 2003 beschlossen, ein integriertes Daten- und Funktionsmodell für ein länderübergrei- fendes Fachdateninformationssystem für Landentwicklung (LEFIS) zu entwickeln. Hier- für wurde ein Modell für die durchgängige Bearbeitung mit objektorientierter Daten- haltung von Bodenordnungsverfahren nach dem Flurbereinigungsgesetz und dem Land- wirtschaftsanpassungsgesetz erarbeitet. LEFIS ist ein Fachschema, welches auf dem neuen Standard des AAA-Projektes (AFIS, ALKIS, ATKIS) der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland aufsetzt, der seit dem Jahr 2008 sukzessive in den Ver- messungs- und Katasterverwaltungen ein- geführt wird. Damit wird eine reibungslose Verwaltungszusammenarbeit durch einen definierten digitalen Datenfluss für die Zu- kunft gewährleistet. Die Einheitlichkeit der länder- und verwaltungsübergreifenden Normbasierten Austauschschnittstelle (NAS) sorgt für den problemlosen Datenaustausch mit den Kataster- und Vermessungsverwal- tungen sowie den zukünftigen objektorien- tierten Systemen Dritter. Durch die Integrati- on der derzeitig getrennten Bearbeitung von Sach- und Grafikdaten in ein gemeinsames System, verbunden mit bisher nicht zur Ver- fügung stehenden Funktionen, wird zudem eine Steigerung der Effizienz und somit auch der Wirtschaftlichkeit erwartet. Im Rahmen einer Verwaltungsvereinbarung haben sich die Länder Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt zu einer Implementierungsgemeinschaft zusammen- geschlossen, deren Geschäfte aktuell das Land Brandenburg führt. ++ Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Brandenburg Tobias Wienand www.mil.brandenburg.de Vertragsunterzeichnung zur Implementierung eines Landentwicklungsfachinformationssystems

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