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arcAKTUELL 2.2013 - Mobil unterwegs

E S R I H A N D E LT Auf geht’s in die Esri Sommercamps 2013! Die Gewinner des Schulwettbewerbs stehen fest. Aug in Aug mit einem Luchs, jahrhundertealte Bäume umarmen, Watt- würmer aus dem Schlick ziehen und das Ganze mit modernen Geotech- nologien dokumentieren – das und viel mehr sind die Esri Sommer- camps. Für diese Forschungscamps, veranstaltet von Esri Deutschland und verschiedenen Nationalparks, können sich Schülergruppen aller all- gemein- und berufsbildenden Schulen ab der 8. Klasse bewerben. The- ma des Wettbewerbs für die achten Esri Sommercamps in Deutschland war „Unsere Umwelt als Karte“, also die Frage, wie unser Alltag mit der Umwelt verknüpft ist und wie sich unsere Handlungsweisen auf Karten darstellen lassen. Die teilnehmenden Schülergruppen recherchierten, analysierten und dokumentierten Aspekte ihrer näheren Umgebung und ihres Alltags, erstellten mit ArcGIS Online Webkarten und fassten die gesammelten Informationen in einer Präsentation mit ArcGIS Explorer Online zusammen. Der Jury fiel die Auswahl der Gewinnerbeiträge sehr schwer. Alle Beiträge waren interessant, mit klugen Ideen gespickt und sehr professionell in ArcGIS Explorer Online umgesetzt. Wir danken al- len Teilnehmern für ihre Kreativität und ihr Engagement! Für die Gewin- ner geht es kreuz und quer durchs Land. Schüler vom platten Land aus Schleswig-Holstein erleben die Majestät der Berge im Nationalpark Berchtesgaden, und im Nationalpark Müritz wird für eine Woche baye- risch gesprochen. Folgende Schülergruppen gewinnen mit ihrem Beitrag ein Esri Sommercamp: · Berufsschüler des Wilhelm-Emmanuel-von-Ketteler-Berufskollegs aus Münster untersuchten ihre Schulwege bezüglich der benutzten Verkehrsmittel, der Fahrzeit und des CO2-Ausstoßes. Basierend auf dieser Ist-Analyse entwickelten sie Szenarien, wie durch Wechsel der Verkehrsmittel oder durch Bildung von Fahrgemeinschaften der CO2- Ausstoß verringert werden kann. Mit ihrem Beitrag „Mobilität im (Klima-)Wandel” haben sie das Sommercamp im Nationalpark Sächsische Schweiz gewonnen (» Abbildung 1). · Auch der Arbeitskreis Geoinformatik der 10. und 11. Klasse des Wilhelm-Diess-Gymnasium aus Pocking, Bayern, beschäftigte sich mit den Fragen „Welche Verkehrsmittel nutzen wir für den Schulweg? Wie lange sind wir unterwegs? Wie zufrieden sind wir mit der Erreichbarkeit unserer Schule? Hat die Erreichbarkeit einen Einfluss auf unsere außerschulischen Aktivitäten? Der Jury haben besonders die klare Struktur der Präsentation, die herausragende Visualisierung der Daten und die vielfältigen abgeleiteten Analysen gefallen. Die Schü- ler des Arbeitskreises gewinnen das Sommercamp im Nationalpark Müritz (» Abbildung 2). · Ebenfalls in den Nationalpark Müritz geht es für die Schüler der Geografie-AG der 8. bis 10. Klassen des Freiburg-Seminars für Mathe- matik und Naturwissenschaften. Sie befassten sich mit dem öko- logischen Fußabdruck – ihrem eigenen, dem ihrer Schule und dem der Länder der Erde. Sie hinterfragten ihre eigenen Gewohnheiten und ihren Lebensstil und entwickelten daraus ganz persönliche Maß- nahmen zur Reduzierung des eigenen Fußabdrucks. Der Jury hat besonders die Kombination sehr gut recherchierter Informationen mit eigenen Daten und GIS-Quellen sowie die abwechslungsreiche Prä- sentation gefallen (» Abbildung 3). · In die Berge des Nationalparks Berchtesgaden geht es für die Schüler der 8. Klasse aus der Schule im Augustental Schönkirchen, Schleswig- Holstein. In ihrem Wettbewerbsbeitrag „Meine Ernährung und der Klimawandel“ informieren sie über den Einfluss unseres Ess- und Kaufverhaltens auf Lebensräume, zum Beispiel, dass bis zum Verkauf eines Erdbeerjoghurts über 7.000 Kilometer Transportstrecke zurückgelegt wurde, welche Etappen eine Kakaobohne durchläuft, bis sie als Schokolade im Ladenregal bei uns landet, und vieles mehr. Die Jury war begeistert von der Fülle der zusammengetragenen Informa- tionen. Dass auch sehr junge Schüler medial ansprechende Präsen- tationen mit ArcGIS Explorer Online umsetzen können, beweist dieser Beitrag (» Abbildung 4). · Mit ihrem Beitrag „Wie kann meine Jeans die Welt verändern?“ gewannen Schüler der 10. Klasse des Gymnasiums Neustadt am Rübenberge ein Esri Sommercamp im Nationalpark Bayerischer Wald. Die Schüler setzten in einer äußerst pfiffigen, interessanten und sehr persönlichen Art und Weise die Thematik „Herstellungsbedingungen von Kleidung“ um: ein Tag im Leben von Jonas (Rübenberge, Deutsch- land), Nahar (Dhaka, Bangladesch) und Runa (Bongaon, Indien) (» Abbildung 5). · Reduzieren Lärmschutzwände tatsächlich signifikant den Lärm? Diese Frage stellten sich Schüler des Friedrich-Engels-Gymnasiums aus Berlin und gewannen mit ihrem Wettbewerbsbeitrag ein Esri Sommercamp im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Ausgestattet mit Schallmessgeräten und Handhelds, nahmen sie Lärmpegel im Gelände auf. Zurück in der Schule, wurden die aufgenommenen Daten analysiert, ausgewertet und evaluiert (» Abbildung 6). ++ 54 ESRI HANDELT Abbildung 1: Mobilität im Klimawandel Abbildung 2: Erreichbarkeit des WDG Abbildung 3: Ökologischer Fußabdruck

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